Personalfreisetzung.

So führen Sie Ihr Unternehmen effizient und für alle Beteiligten sozialverträglich aus der Krise. 

Personalfreisetzung – mit oder ohne Kündigung.

Wenn der Personalbestand den nötigen Bedarf übersteigt und Betriebe aufgrund von etwa periodischen Schwankungen, Umsatzverlusten oder auch Schwerpunktverlagerungen Ressourcen einsparen müssen, leiten Personalverantwortliche üblicherweise die Personalfreisetzung ein. Erhalten Sie hier einen Überblick an Maßnahmen der Personalfreisetzung, mit denen Sie Ihr Unternehmen entlasten.

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Personalfreisetzung Definition: Was bedeutet Personalfreisetzung?

Man spricht von einer Personalfreisetzung, wenn Betriebe einen Teil ihrer Mitarbeitenden oder Führungskräfte abbauen, um so eine Überkapazität an Personal zu vermeiden. Ursachen für solche Personalfreisetzungen sind meist wirtschaftlichen Ursprungs oder Folgen von Umstrukturierungen. Das Personalmanagement leitet in so einem Fall interne und/oder externe Maßnahmen der Personalfreisetzung ein, um diesen Überbestand gerecht umzulagern oder abzubauen und schließlich den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. 

Zwei Personen sitzen vor einem Laptop und beratschlagen sich, wie sie die Personalfreisetzung angehen.

Gründe für eine Personalfreisetzung. 

Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung, der stark schwankenden wirtschaftlichen Lage sowie nicht zuletzt pandemiebedingter Fehlkalkulationen werden Personalfreisetzungen eingeleitet. Dabei können auch Fusionen, Produktumstellungen, strukturelle Betriebsveränderungen, ein erhöhter Wettbewerbsdruck oder auch ein Standortwechsel Gründe für eine Personalfreisetzung sein. 

Sobald die Ursachen für die mangelnde Wirtschaftlichkeit des Unternehmens analysiert wurden und eine Personalfreisetzung unumgänglich ist, müssen Handlungsalternativen bestimmt und Ziele neu definiert werden – um den Betrieb auch weiterhin wirtschaftlich zu halten. 

Maßnahmen der Personalfreisetzung. 

  • Externe Personalfreisetzung: Sozialverträgliche Personalstrategie. 

Man kann bei der Personalfreisetzung zwischen zwei Arten unterscheiden: der internen und der externen Personalfreisetzung. Dabei wird bei einer Personalfreisetzung häufig direkt von einer Kündigung ausgegangen. Man spricht hier von einer externen Personalfreisetzung. Neben der Kündigung gibt es aber noch weitere Möglichkeiten der externen Personalfreisetzung: 

Für Unternehmen, die im Rahmen der Personalfreisetzung Kündigungen einleiten, ist die Outplacement-Beratung für ein faires und wertschätzendes Trennungsmanagement beider Parteien empfehlenswert. Schließlich erhalten Mitarbeitende von Outplacement BeraterInnen die Unterstützung im gesamten Bewerbungsprozess – ob bei der Erstellung von Anschreiben, Lebenslauf oder auch einer Initiativbewerbung bis hin zur Vermittlung in ein neues Arbeitsverhältnis.  

Insbesondere im fortgeschrittenen Alter, sprich einer Outplacement Beratung 50+, fällt es vielen Mitarbeitenden schwer, sich nach vielen Jahren in ein und demselben Betrieb noch einmal beruflich neu zu orientieren. Darum zeigen BeraterInnen der Outplacement Beratung den Betroffenen Perspektiven auf, bauen das Selbstwertgefühl wieder auf und unterstützen darüber hinaus sogar – sofern der Wunsch besteht – bei dem Schritt in die Selbstständigkeit. 

  • Interne Personalfreisetzung: Personalfreisetzung ohne Kündigung. 

Um Überkapazitäten zu reduzieren, gibt es aber noch weitere zahlreiche Formen der Personalfreisetzung. Interne Maßnahmen sind etwa: 

  • Versetzungen innerhalb des Unternehmens, sprich in einen anderen Bereich 
  • Umstellung von Vollzeit- auf Teilzeitverträge 
  • Anpassung des Karrierelevels 
  • Workforce Transformation 
  • Überstundenabbau 
  • Arbeitszeitkürzungen 
  • Unbezahlter Urlaub 
  • Kurzarbeit 

Diese internen Maßnahmen kann man unterteilen in zeitliche Maßnahmen wie etwa Kurzarbeit oder Arbeitszeitkürzungen, örtliche Maßnahmen, zu denen etwa die Versetzung in einen neuen Bereich zählt sowie qualitative Maßnahmen, die die Personalentwicklung durch Weiterbildungsmaßnahmen, Workshops und Umschulungen umfassen. 

Freiwilligenprogramm annehmen? 5 Fragen an Reiner Baeck.

Welche Unterstützungsleistungen bieten Outplacement-BeraterInnen für Mitarbeitende, die vor der Entscheidung stehen, ein Aufhebungsangebot anzunehmen? Und wo liegt der Mehrwert für Unternehmen, seinen Mitarbeitenden eine/n Outplacement-BeraterIn zur Seite zu stellen?

Wir haben mit Reiner Baeck darüber gesprochen, welche Rolle der Outplacement-Berater bei Freiwilligenprogrammen einnehmen kann. » Zum Beitrag

Freiwilligenprogramm annehmen? 5 Fragen an Reiner Baeck

Personalfreisetzung – wie durchführen?

Für Arbeitgebende gilt: Agieren Sie bei der Umsetzung der bevorzugten Maßnahmen nicht überstürzt. Legen Sie eine Strategie fest und kommunizieren Sie von Anfang an transparent mit Ihren Mitarbeitenden – um Missverständnisse und Ärgernisse zu vermeiden. Beachten Sie außerdem, dass bei einer Personalfreisetzung in Form von Kündigungen das Kündigungsschutzgesetz sowie mögliche weitere tarifvertragliche Vorgaben beachtet werden müssen.  

Wir empfehlen: Sprechen Sie mit ExpertInnen über Ihr strategisches Vorgehen. 

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