Sinnhaftigkeit in der Arbeit.
Was tun, wenn der Job nicht glücklich macht?
Über die Sinnhaftigkeit der Arbeit und Zufriedenheit im Job.
Wie sinnerfüllend ist meine Arbeit? Diese Frage stellen sich insbesondere Young Professionals und KarriereeinsteigerInnen bevor oder während sie eine neue Berufstätigkeit aufnehmen. Die Sinnhaftigkeit in der Arbeit wird demnach ein immer wichtigeres Auswahlkriterium in der Berufswahl, denn ein bloßer Job zum Geldverdienen reicht den Meisten heute nicht mehr aus. Und diese Trendwende ist auch bei ArbeitnehmerInnen 55Plus erkennbar. Die heutigen „Älteren“ sind fitter, agiler und gesünder als die Generationen davor. Immer mehr Personen wollen sich neu ausprobieren, weitere Kompetenzen erwerben und sich beruflich neuorientieren – hin zu einem erfüllenden Job mit Sinn.
Umorientierung im Rentenalter: Wie realistisch ist der Plan, mit 55Plus beruflich neu anzufangen?
Eine berufliche Umorientierung mit 55Plus oder älter, gar im Rentenalter, ist ein mühsamer Weg, der mit Herausforderungen verbunden ist. Um seinen Träumen, Interessen und Fähigkeiten nachzugehen, braucht es Mut, Selbstbewusstsein und Engagement. Und genau hier setzen BeraterInnen einer Outplacement Beratung an. Gemeinsam mit ihnen erarbeiten Sie Stärken, verborgene Ressourcen und Talente und definieren neue Ziele. Weiterbildungen helfen zusätzlich, digitale Kompetenzen zu erlangen. Und natürlich ist auch hier die Sinnhaftigkeit der Arbeit ein wichtiges Thema, um das eigene Selbstwertgefühl zu stärken und einen Teil für die Gesellschaft beizutragen.
Wir haben mit unseren BeraterInnen über die Umorientierung im fortgeschrittenen Alter gesprochen. Dabei sind sich alle einig: Es findet nicht nur ein Wandel bei den Arbeitnehmenden statt, die auch in späteren Jahren vermehrt einen sinnerfüllenden Job angehen oder gar ihre Berufung ganz neu vorbringen wollen, sondern auch bei den Arbeitgebenden. Unternehmen definieren ihre Unternehmenskultur neu und kommunizieren unter anderem auch Aspekte der Beziehungsebene, etwa Loyalität, Achtsamkeit, Engagement oder auch Aufrichtigkeit und Fairness. Sie stellen den Spaß an der Arbeit sowie die individuelle Potenzialentfaltung, Work-Life-Balance und schließlich die Sinnerfüllung zunehmend in den Fokus.
Aussagen unserer BeraterInnen:
Martin Barnreiter: „Früher dachten viele Menschen: „Das brauche ich jetzt auch nicht mehr anzufangen.“ Derzeit erlebe ich genau das Gegenteil. Viele KlientInnen im Alter ab 55 aufwärts wollen weiterhin arbeiten, brauchen aber nicht unbedingt das Kleingeld, um über die Runden zu kommen. Sie haben nun die Möglichkeit, Projekte anzugehen, die sie immer schon vorhatten.”
Margit Bauer: „Ich begleite jetzt seit 13 Jahren Menschen bei der beruflichen Neuorientierung. Daraus schöpfe ich die Zuversicht, dass es gelingt, den Wechsel in einen neuen Job zu realisieren, der im Einklang steht mit den eigenen Wünschen. Aus meiner Sicht schöpfen meine KlientInnen das Vertrauen in den eigenen Weg.”
Thomas Malburg: „All diese verschiedenen Zielgruppen haben bezüglich meines Beratungskontextes eines gemeinsam: Das Thema Berufung! Es ist gleichsam ein Gefühl, eine innere Haltung, ein tiefer Wert.”
Britta Sauer: „Was ist ein sinnerfülltes Leben? Das ist eine gute Frage und je älter Menschen werden, desto mehr rückt sie in den Fokus.”
Moderne Arbeitswelt: Glück braucht Sinn.
Aus der Studie „Wertewelten 4.0“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wurde erkennbar, dass eine Vielzahl der Befragten neben der persönlichen Selbstverwirklichung verstärkt Wert auf Solidarität, Loyalität und Teilhabe aller Menschen in der Arbeitswelt der Zukunft legen. Diese Studie liegt über sechs Jahre zurück, also noch vor der Pandemie. Inzwischen ist das Abbild deutlich stärker, denn gerade während der Pandemie stellten viele Menschen ihren Beruf und dessen Sinnhaftigkeit in Frage. Umfragewerte der Randstad Personalvermittlung belegen, dass deutlich über die Hälfte der Befragten im Alter zwischen 18 und 34 Jahren so weit gehen, ihren Job zu kündigen, wenn er sie nicht glücklich macht. In diesem Zusammenhang hinterfragen die jungen Berufstätigen die Werte der Unternehmen. Insbesondere soziale und ökologische Fragen sind hierbei entscheidend, um sich mit dem potenziellen Arbeitgebenden zu identifizieren.
Doch wie können Sie Sinn in der Arbeit finden? Würden Sie Ihren Job kündigen, statt länger unglücklich im Job zu sein?
Um die Sinnhaftigkeit Ihrer Arbeit zu hinterfragen, stellen Sie sich diese Fragen:
1. Was macht für mich ganz persönlich Sinn?
2. Was hat mich immer schon begeistert?
3. Wie wichtig ist mir die Verbindung und Verbundenheit mit Anderen im Beruf?
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In diesem Video stellt unsere Expertin in Bezug auf den (beruflichen) Erfolg die einfache Frage, die auch Sie sich stellen sollten: „Fühlt es für mich eigentlich gut und richtig an?” Denn jede/r definiert etwa die Sinnhaftigkeit der Arbeit anders.
Sprechen Sie mit unseren BeraterInnen in einem Erstgespräch ganz unverbindlich darüber, was Sie bewegt, was Ihre individuellen Werte und Ideale sind und wie Sie diese mit Ihrer Arbeit verbinden können – um die Sinnhaftigkeit in der Arbeit (wieder) zu finden.
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